Stoffwechsel Ankurbeln

Wie funktioniert der Stoffwechsel?

Anabolismus und Katabolismus

Beim Stoffwechsel ankurbeln kann man zwischen zwei Formen von Metabolismus unterscheiden, wobei es einerseits um den Abbau und andererseits um den Aufbau von Stoffen im Körper geht.

Katabolismus

Der Katabolismus steht für den Abbau von Stoffen. Alle Stoffe, die über die Nahrung aufgenommen werden, verwertet der katabole Stoffwechsel. Seine Aufgabe ist es, komplexe Bausteine zu einfachen chemischen Verbindungen umzuwandeln. Diese kann der Körper dann in weiteren Schritten für zusätzliche Stoffwechselvorgänge nutzen.

  • Kohlenhydrate werden zu Zucker
  • Proteine werden zu Aminosäuren
  • Fett werden zu Fettsäuren und Glycerin

Anabolismus

Im Gegensatz zum Katabolismus steht der Anabolismus ganz im Zeichen des Aufbaus von Stoffen im Körper. Die Stoffe, die durch den Katabolismus entstehen, spielen beim Anabolismus eine wichtige Rolle. Sie werden nun dazu genutzt, lebenswichtige Verbindungen herzustellen.

Entscheidend hierbei ist, dass der katabole Stoffwechsel Energie gewinnt, während der anabole Stoffwechsel grundsätzlich Energie verbraucht, da er ansonsten die Endprodukte gar nicht erst gewinnen könnte.

Welchen Einfluss hat der Stoffwechsel auf das Gewicht?

Der Anabolismus, der auch als Energiestoffwechsel bezeichnet wird, ist entscheidend, wenn es sowohl um die Fettverbrennung, als auch den Muskelaufbau geht. Also um die zwei wichtigsten Bereiche, wenn es um das Gewicht bzw. die Gewichtsabnahme geht. Wie bereits erwähnt, besteht die primäre Aufgabe des anabolen Stoffwechsels darin, Energie zu verbrauchen. Aus diesem Grund spielt er eine tragende Rolle, wenn das Ziel in der Fettverbrennung liegt.

Ebenso wichtig ist der anabole Stoffwechsel für den Muskelaufbau. Der Aufbau und ebenso der Erhalt der Körpersubstanz sind nur durch diesen möglich. Wie erfolgreich eine Person Muskeln aufbauen kann, liegt also hauptsächlich daran, wie effektiv der anabole Stoffwechsel arbeitet.

Der Stoffwechsel ist also ein Indikator dafür, wie viel Energie der Körper umsetzt und somit auch wie schnell Fett verbrannt werden kann. Ein Schlüsselbegriff an dieser Stelle ist der Grundumsatz. Dieser beschreibt, wie viele Kalorien der Körper im Ruhezustand verbraucht bzw. wie viel Energie der Stoffwechsel umsetzt. Dieser Grundumsatz lässt sich maßgeblich durch eine gesunde Ernährungsweise und einem guten Maß an Bewegung deutlich beeinflussen. Nimmt man zum Beispiel an Muskelmasse zu, wir der individuelle Grundumsatz gesteigert. Genauso schafft man es mit Ausdauertraining auch nach dessen Ende noch Fett zu verbrennen.

An dieser Stelle spricht man von einem sogenannten „Nachbrenneffekt“. Das bedeutet, dass der Körper noch Kalorien verbraucht, wenn man schon längst am Heimweg vom Fitnessstudio ist oder gar bereits vor dem Fernseher sitzt.

Grundsätzlich kann man sagen, dass je mehr man den eigenen Körper während des Trainings fordert, desto erschöpfter sind die Muskeln nachher und desto länger braucht der Körper auch, um sich zu erholen und seine Energiereserven aufzufüllen.

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